Die relative Luftfeuchtigkeit ist in der Umweltsimulation ein wichtiger Bestandteil der Prüfspezifikationen. Ob ein Prüfklima trotz hoher relativer Luftfeuchtigkeit auch absolut gesehen Feucht ist, führt oft zu Diskussionen.
In Abhängigkeit von Temperatur und Druck kann ein gegebenes Luftvolumen nur eine gewisse Höchstmenge Wasserdampf enthalten. Die relative Luftfeuchtigkeit, die das geläufigste Maß für die Luftfeuchtigkeit ist, beträgt dann 100 %. Allgemein gibt die relative Luftfeuchtigkeit, ausgedrückt in Prozent (%), das Gewichtsverhältnis des momentanen Wasserdampfgehalts zu dem Wasserdampfgehalt an, der für die aktuelle Temperatur und den aktuellen Druck maximal möglich ist
Psychrometer Vorteile: – Anerkanntes Verfahren – Hohe Genauigkeit – Unempfindlich gegen aggressive Gase Nachteile: – Hoher Wartungsaufwand – Lange Reaktionszeit bis 30 min – Messwertdrift bei Dauermessung durch Salzablagerungen am Strumpf – Strumpf verkohlt bei Temperaturen über 100°C Kapazitiver Sensor Vorteile: – Wartungsfrei – Schnelle Reaktionszeit < 2min – Hohe Genauigkeit bei guter Linearität – Temperaturbereich von -70°C – +180°C Nachteile: – Empfindlich auf manche Schadstoffe – Gefahr von Kondensation bei sehr hohen Klimaten